Gemeinde Christi Hamburg

 

Entstehung: Die Gemeinde Christi Hamburg ist eine „schlicht christliche“ Gemeinde, die aus einer Demonstrationsbewegung nach dem zweiten Weltkrieg entstand. Sie entstand durch den Zusammenschluss der Gemeinden mit mehreren  Gemeinsamkeiten mit dem Ziel diese Dienstleistungen zusammen zu leisten. Sowohl der Bewegungs-, als auch der Entstehungsort ist  Campbell in Amerika. Die Gemeinde wird dort „Church of Christ“ genannt und ist örtlich unabhängig.

Missionare wanderten dann in die Türkei, nach Kleinasien und Europa und begannen dann auch hier Gemeinden zu errichten. 

 

Glaube: Die Basis ihres Glaubens ist das Neue Testament und der Mittelpunkt ist die Nächstenliebe. 

 

Mitglieder: Ihre dreißig Mitglieder, einschließlich Kinder, kommen aus Hamburg, obwohl einige auch aus anderen Stadtteilen wie Harburg, Reinbek oder Rosengarten. Die Altersgruppe der Mitglieder ist eher im älteren Bereich, obwohl auch Kinder die kleine Gemeinde besuchen. Die Gemeinde mit dreißig „Geschwistern“ sehen sich untereinander wie eine Familie und kümmern sich um jeden, sodass eine große Liebe untereinander herrscht und sich sehr verbunden fühlen. 

Ablauf: Besuchen kann man die Gemeinde unter anderem an Sonntagen um 10:00 Uhr zur Schriftlesung, zum Herrenmahl zum Gedenken an Jesu Christi und das Gemeinschaftsgebet. Außerdem wird dort auch gesungen und gepredigt. Eine weitere Aktivität zum Gedenken an Jesu Christi wäre das monatliche immer abwechselnde Mittagessen oder Frühstück, wobei beim Frühstück parallel das Herrenmahl abläuft. Natürlich wird auch Kindern in der Gemeinde die Botschaft Jesu Christi übermittelt, in der Kinderstunde. Dort hören sie Bibelgeschichten, singen, malen, basteln, beten und predigen. 

Unter der Woche gibt es mittwochs die Bibelstunden von19:00 Uhr bis 21:00 Uhr. Danach werden die Predigten der Männer am Sonntag besprochen. Zu guter Letzt gibt es ein Mittagsbuffet von dem hausgemachten Essen der Mitglieder der Gemeinde zu dem jeder zugreifen darf.

 

Aktivitäten: In einem Rhythmus von vier Wochen wird auch Privates unter den Mitgliedern unternommen, wie die Gemeinschaftszeit nach dem Gottesdienst bei jemanden zu Hause, im Garten oder woanders. Außerhalb Hamburg werden auch im Frühjahr gemeinsame Ausflüge zur Ostsee oder anderen Orten gemacht. Es werden auch andere Gemeinden zu ihren Glaubenskursen eingeladen, um ihren Glauben zu vermitteln. Besonders für die Frauen gibt es jeden November jedes Jahres ein sogenanntes schönes Frauenfrühstück. Zwei-bis dreimal im Jahr findet auch ein Forum statt, wobei Vorschläge, Veränderungen und anderen Besprechungsthemen rückblickend besprochen werden. 

Leitung: Der Leiter der Gemeinde ist der „Älteste“. Zur  Zeit der Befragung gab es unglücklicherweise nur einen, wobei es normalerweise drei gibt. In dieser Gemeinde steht der Älteste nicht über den anderen, es gilt die Gleichstellung unter allen Mitgliedern. Jedoch hat der Älteste Rechte, wie das Hausrecht und er kann über die Ausgaben des Geldes entscheiden. Außerdem gibt es außer dem Ältesten auch zwei Diakone. 

 

Finanzen: Die Gemeinde finanziert sich unabhängig. Jeden Sonntag gibt es einen Kasten, in dem jeder anonym und freiwillig eine kleine Spende dalassen kann. Außerdem haben sie auch Sonderspenden in Notfällen, wo sie vielleicht mal ein bisschen mehr Geld benötigen. Manche Familien haben auch Daueraufträge errichtet bei denen der Gemeinde monatlich Geld überwiesen wird.  

Die Gemeinde Christi Hamburg hat in Afrika eine Farm, die sie unterstützen. Gegründet wurde diese vor ungefähr dreißig Jahren. Jugendliche werden gelehrt sich selbst zu helfen, indem sie den Ackerbau erlernen. Sie müssen zwar Schulgeld bezahlen, welches sie selbst durch ein eigenes Stück Land verdienen.

 

Besonderheiten: Die Gemeinde ist nicht konfessionell gebunden und auch keiner Organisation untergeordnet, sondern ist allein an Christus gebunden. Es gibt spezielle Männer- und Frauenfreizeiten, die jährlich mit Kooperation mit anderen Gemeinden stattfinden. Was diese Gemeinde von anderen unterscheidet ist, dass sie keine Kindertaufen anbieten, aus dem Grund, dass ihre Mitglieder genau bewusst sein soll, was passiert und dies auch freiwillig tun sollen. 

Kinderangebote: Die Gemeinde organisiert auch Kinderferienlager in Norddeutschland, Kinderstunden, Kinderseminare und Kinderfeste.

 

Veranstaltungen: Sie veranstalten auch Feste für besondere Feiertage wie Ostern und zu Weihnachten gibt es auch einen Weihnachtsgottesdienst. Einen internationalen Gottesdienst und einen Familiengottesdienst wird auch organisiert.

Verhaltensweise: In der Gemeinde wird nicht nur für sich selber, sondern für alle gebetet. Die Bibel ist hier die Grundlage ihres Verhalten, weswegen sie auch keine Verhaltensvorschriften haben. In der Gemeinde ist jeder selbst für seine Taten verantwortlich. 

 

Raum: Die Gemeinde ist ein gemieteter Büroraum mit Balkon und Küche, die nur mittwochs und sonntags genutzt werden. Jedoch wurde ein Kinderzimmer für die Kinder errichtet. Eine weitere Gemeinde nutzt ebenfalls den Raum Sonntag nachmittags nach der Gemeinde Christi. 

 

Persönliches: Die Frau des Ältesten wurde in das Christentum und die Gemeinde hineingeboren, da ihre Eltern Christen waren und auch die Gemeinde Chrsti besuchten. Sie lebte damals in Frankfurt und besuchte oft die Gemeinde. Der Älteste selber ist durch seine geliebte Frau in die Gemeinde gekommen, die irgendwann nach Hamburg gezogen ist. 

 

 

Kontakt:

Wandsbeker Allee 68 

22041 Hamburg

01727846587

 

http://www.gemeinde-christi-hamburg.de